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Hochverfügbarkeit: Die Cloud hilft dem Mittelstand sparen

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Mittelstand: Systemausfall kostet 25.000 Euro – pro Stunde!

„Schaffe, schaffe, Häusle baue und net nach de Mädle schaue. Und wenn unser Häusle steht, dann gibts noch lang kei Ruh. Ja da spare mir, da spare mir, für e Geißbock und e Kuh.“ Nun, die Schwaben sind für ihren Fleiß und ihre Sparsamkeit bekannt. Insofern müsste der schwäbische Mittelstand durchwegs die besten Hochverfügbarkeitslösungen haben. Denn ein sparsames schwäbisches mittelständisches Unternehmen wird es wohl kaum riskieren, 25.000 Euro in den Sand zu setzen, und zwar pro STUNDE!!! Genau das kostet nämlich der Ausfall eines geschäftskritischen Systems, wie Techconsult bei einer Befragung von 300 Unternehmen mit 200 bis 4.999 Mitarbeitern herausgefunden hat. Die von HP Deutschland in Auftrag gegebene Studie fördert aber noch Schlimmeres zu Tage, nämlich: So ein Ausfall dauert im Schnitt 3,8 Stunden und ereignet sich bis zu viermal im Jahr. Damit können also pro Jahr mal ganz locker „Unkosten“ von 380.000 (!) Euro zusammenkommen. Davon könnte man sich schon fast ein „Häusle“ kaufen ;-) Mehr zu den haarsträubenden Ergebnissen der Techconsult-Studie lesen Sie im „Data Insider“-Beitrag „Im Schnitt gehen fast 400.000 Euro flöten: Hochverfügbarkeit im Mittelstand – alle wollen‘s, keiner tut ‘was“

Daten in der Cloud stets verfügbar

Wichtig ist an dieser Stelle vielleicht noch zu erwähnen: Der durchschnittliche Schadenswert von 25.000 Euro pro Ausfall-Stunde „variiert mit der Größe des betroffenen Unternehmens: Während der Gruppe der Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern Schäden von nur rund 20.000 Euro pro Ausfall-Stunde entstanden, beliefen sich die entsprechenden Schäden bei Firmen mit mehr 1.000 Mitarbeitern auf rund 40.000 Euro stündlich.“ Doch egal, ob „nur“ 20.000 Euro oder 40.000 Euro. Es fragt sich, was tun? In puncto Hochverfügbarkeit ist es wohl am sichersten, seine Daten in die Cloud zu legen – entweder in eine Private Cloud im eigenen Haus oder in eine Private Cloud, bei der die Daten im Rechenzentrum des Cloud-Anbieters (zusätzlich) vorgehalten werden. Nur sollte das Unternehmen auch sicherstellen, dass sich Unternehmenssitz und Datenstandort des Cloud-Anbieters in Deutschland befinden. Denn nur so unterliegen die Daten deutschen Datenschutzbestimmungen. Ist dieser Anbieter dann noch ISO-27001-zertifiziert, ist alles bestens. Unsere Kunden wissen jedenfalls, wo ihre Daten lagern: Unsere Rechenzentren mit modernster Sicherheitstechnik stehen in Hamburg und gewähren mehrfach ausgezeichnete Höchstverfügbarkeit.

Cloud-Verträge – was es alles zu bedenken gilt

Unser Fazit lautet somit: Allein unter dem Gesichtspunkt Hochverfügbarkeit hilft die Cloud dem Mittelstand sparen, und zwar kann das je nach Unternehmensgröße über eine halbe Million Euro sein! Also: Rein in die Cloud und alles wird gut? Ganz so einfach ist es freilich nicht. Der Umzug in die Cloud will wohl überlegt und vertraglich geregelt sein. Zum Beispiel gilt es, vor dem Unterzeichnen eines Cloud-Service-Vertrags auch das Ende zu bedenken: Was passiert also mit den Daten des Unternehmens, wenn die Zusammenarbeit mit dem Cloud-Anbieter (aus welchen Gründen auch immer) endet? Auf welche vertraglichen Aspekte man beim Cloud-Betrieb besonders achten muss, verrät Ihnen Dr. Jan Geert Meents von der Kanzlei DLA Piper in seinem „silicon.de“-Beitrag „Customized Cloud-Verträge“.

Ein besonderes Augenmerk sollte beim Daten-in-die-Cloud-Auslagerungsvertrag den Service Level Agreements (SLAs) gelten. Denn wenn ein Anbieter 99 Prozent Gesamtverfügbarkeit pro Jahr bietet, dann heißt das im Umkehrschluss, dass die Daten vier Tage im Jahr nicht verfügbar sind. Vier Tage? Das sind ja deutlich mehr Stunden als die Ausfallzeit, die es im Mittelstand ohne wolkige Hochverfügbarkeitslösungen gibt?! Deshalb: Informieren Sie sich gut über SLAs – zum Beispiel mit der Lektüre des „Computerwoche“-Beitrags „Wasserdichte Verträge und SLAs aushandeln“

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